AB: Inflationsfortschritt könnte holprig sein, wird aber wohl anhalten

AB: Inflationsfortschritt könnte holprig sein, wird aber wohl anhalten
Inflation

Die Inflation hat sich im vergangenen Jahr deutlich abgekühlt, aber die Überraschungen nach oben Anfang 2024 in den USA und Europa lassen viele Anleger befürchten, dass der Weg zurück zur Normalität versperrt ist.

29.04.2024 | 08:06 Uhr

 Wir sehen das nicht so. Tatsächlich ist die Inflation nach wie vor auf dem Rückzug – und das in immer mehr großen Wirtschaftsnationen. In der Schweiz und China beispielsweise liegt die Inflation im Jahresvergleich bereits unter 2 %. In Kanada, Japan, Norwegen und Großbritannien liegt die Jahresinflation zwar über dieser Marke, aber auch dort deuten die dreimonatigen Zinsen auf eine deutliche Verlangsamung hin (Abbildung).

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Die Fortschritte beim Inflationsabbau haben sich in den USA und im Euroraum Anfang 2024 etwas verlangsamt, aber die Kerninflation liegt deutlich unter den Höchstwerten von 2022. Sie liegt im Euroraum und in den USA nach wie vor knapp unter 3 % – letztere Zahl basiert auf dem Preisindex für persönliche Verbrauchsausgaben, dem bevorzugten Inflationsmaß der Fed. Und potenzielle Indikatoren für eine anhaltende Inflation – wie Immobilienpreise und Löhne – verhalten sich nach wie vor gut. Unterdessen hat sich der Konsens über das globale Wirtschaftswachstum gefestigt, was auf eine sanfte Landung hindeutet. 

Die Inflationsbekämpfung ist ein langwieriges Unterfangen, und die Zentralbanken der Welt scheinen kontinuierliche Fortschritte zu machen, wobei die meisten von ihnen trotz des jüngsten Aufschwungs an ihrer lockeren Geldpolitik festhalten werden. Die Schweizerische Nationalbank ging mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte im März voran, und die Europäische Zentralbank wird wahrscheinlich im Juni folgen. Die US-Zinssenkungen werden sich wahrscheinlich bis Ende 2024 verzögern, aber wir glauben, dass sie immer noch auf dem Tisch liegen. 

Inflation und Wirtschaftsaussichten sind nur zwei von vielen Faktoren, die in strategische und taktische Anlageentscheidungen einfließen, aber wir sind der Meinung, dass sie positive Signale für Risikoanlagen, einschließlich Aktien, darstellen. Natürlich sollten Anleger auch beweglich bleiben und bereit sein, auf ein sich veränderndes Umfeld zu reagieren.


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